Da ist was dran!

Michael war so eine Art Typ, der Dich wirklich wahnsinnig machen konnte.

Er war immer guter Laune und hatte immer was Positives zu sagen.

Wenn jemand ihn fragte, wie es ihm ginge, antwortete er:
„Wenn es mir besser gehen würde, wäre ich zwei Mal vorhanden.“

Er war der geborene Optimist.

Hatte einer seiner Angestellten mal einen schlechten Tag,
meinte Michael zu ihm, er solle die positive Seite der Situation sehen.
Seine Art machte mich wirklich derart neugierig,
dass ich eines Tages auf ihn zuging und zu ihm sagte:
„Das kann ich einfach nicht verstehen!“

Du kannst doch nicht ständig ein positiv denkender Mensch sein.

Wie machst du das? Da ist was dran!
Michael entgegnete: „Wenn ich am Morgen aufwache,
sage ich mir… Da ist was dran! …Du hast zwei Möglichkeiten.“
„Du kannst wählen, ob Du guter oder schlechter Laune sein willst.“
Und ich will eben guter Laune sein!

Jedes Mal wenn etwas passiert,
kann ich selbst wählen, ob ich der Leidtragende einer Situation sein,
oder ob ich etwas daraus lernen will.

Jedes Mal wenn jemand zu mir kommt,
um sich zu beklagen, kann ich entweder sein Klagen akzeptieren
oder ich kann auf die positive Seite des Lebens hinweisen.

Ich habe die positve Seite gewählt!
Ja gut, aber das ist nicht so einfach – war mein Einwand.

Doch, es ist einfach – meinte Michael.

Das Leben besteht aus lauter Auswahlmöglichkeiten!

„Du entscheidest, wie Du auf gewisse Situationen reagieren willst!“

„Du kannst wählen, wie die Leute Deine Laune beeinflussen!“

Dein Motto ist: Du kannst darüber entscheiden, wie
Dein Leben führen willst.

Ich dachte darüber nach, was Michael gesagt hatte.

Kurze Zeit später verließ ich Tower Industry
– um mich selbständig zu machen.

Wir verloren uns aus den Augen, aber ich dachte oft an Michael,
wenn ich mich für das Leben entschied
– statt darauf zu reagieren.

Einige Jahre später erfuhr ich,
dass Michael einen schweren Unfall hatte.

Er stürzte etwa 18 m von einem Fernmeldeturm.

Nach 18 Stunden im Operationssaal
und Wochen intensiver Pflege,
wurde Michael mit Metallstützen im Rücken
aus dem Krankenhaus entlassen.

Als ich ihn fragte, wie es ihm ginge,
erwiderte er: „ Wenn es mir besser ginge, wäre ich zwei Mal vorhanden!“

Möchtest Du meine Operationsnarben sehen?
Ich verzichtete darauf, fragte ihn aber, was in ihm vorgegangen sei
im Augenblick des Unfalls. Das Erste was mir durch den Kopf ging,
war, ob es meiner Tochter, die bald zur Welt kommen sollte, gut ginge.

Als ich am Boden lag, erinnerte ich mich, dass ich zwei Möglichkeiten hatte:
„ Entweder ich lebe oder ich sterbe. “

Nun die Sanitäter hatten sehr gute Arbeit geleistet:
“Sie hörten nicht auf, mir zu sagen, dass es mir gut ginge.“

Aber als ich in der Notaufnahme den Gesichtsausdruck der Ärzte sah,
wusste ich, dass sie mir keine große Chance zum Überleben gaben,
…und ich wusste, dass ich die Initiative ergreifen musste.

Nun als mich eine Krankenschwester fragte,
ob ich auf irgendetwas allergisch sei, bejahte ich.

Die Ärzte und Schwestern hielten inne und warteten auf meine Antwort.

“ Auf Schwerkraft! “ War meine Antwort.
Das ganze Team lachte und ich erklärte ihnen:
„ Ich habe mich entschieden zu leben. “

Also operieren sie mich, als wäre ich lebendig und nicht tot.
Michael überlebte DANK der Fähigkeit der Ärzte,
aber auch wegen seiner bewunderswerten Einstellung.

Von ihm lernte ich, dass wir jeden Tag die Wahl haben,
in vollen Zügen zu leben.

Die Einstellung ist schliesslich alles! Deshalb sorge Dich nicht um das,
was Morgen sein wird.

Jeden Tag gibt es genug, um das man sich sorgen muss.

Und das HEUTE ist das MORGEN, über das Du Dir GESTERN Sorgen gemacht hast.

Genieße das Leben, denn es ist das EINZIGE, das Du hast!

Die Ameise

Eigentlich eine Fabel, aber viel zu oft Wirklichkeit. Die Graphiken/Bilder zu dieser Geschichte habe ich mal weggelassen, denn jeder kann sich die Tiere ja vorstellen. Alles in allem: Eine  Geschichte, die einem zu denken geben sollte….

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es
niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht
weitergehen! Er schuf einen Supervisor-Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.

Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.

Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.

Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle.

Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.

Die Ameise sang nicht mehr.  Sie wurde immer unruhiger und nervöser.

„Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen.“ Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.

In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam.

Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden.“

Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.

Und die Moral von der Geschicht‘:
Es sollte Dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es stresst sie niemand.

Wenn Du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige wenigstens niemandem, dass Du fröhlich bist und dass Dir Deine Arbeit Freude macht!

Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere Dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil Du Spaß an Deiner Arbeit hast.

PS: ….. und nicht summen!!!

my brother

Für meinen Bruder und einen wahren Freund (derjenige weiss, wenn er das hier liest, dass ich ihn meine!) t.

The road is long
With many a winding turn
That leads us to who knows where
Who knows when
But I’m strong
Strong enough to carry him
He ain’t heavy, he’s my brother

So on we go
His welfare is of my concern
No burden is he to bear
We’ll get there
For I know
He would not encumber me
He ain’t heavy, he’s my brother

If I’m laden at all
I’m laden with sadness
That everyone’s heart
Isn’t filled with the gladness
Of love for one another

It’s a long, long road
From which there is no return
While we’re on the way to there
Why not share
And the load
Doesn’t weigh me down at all
He ain’t heavy, he’s my brother

He’s my brother
He ain’t heavy, he’s my brother…

Stark?

…als Spätzünder brauch´ ich immer ein bisschen länger als der Durchschnitt
Diesen Songtext hätte ich schon vor langer Zeit auf meine Heimattagebuchseite stellen
können. Ich lass´ mal den Originaltext so stehen wie er von Ich&Ich gesungen wurde,
wobei nur einiges zutrifft und einiges nicht – ich singe nirgendwo oben (m)ein Lied :-)

Ich bin seit Wochen unterwegs
und trinke zu viel Bier und Wein
meine Wohnung ist verödet
meinen Spiegel schlag ich kurz und klein
ich bin nicht der, der ich sein will
und will nicht sein, wer ich bin
mein Leben ist das Chaos
schau mal genauer hin

ich bin tierisch eifersüchtig und ungerecht zu Frau´n
und wenn es ernst wird, bin ich noch immer abgehauen
ich frage gerade dich, macht das alles einen Sinn
mein Leben ist ein Chaos
schau mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab alles im Griff
und kontrollier was geschieht
aber ich steh nur hier oben und sing mein Lied

ich bin dauernd auf der Suche
und weiß nicht mehr wonach
ich zieh nächtelang durch Bars, immer der,
der am lautesten lacht
niemand sieht mir an wie verwirrt ich wirklich bin
es ist alles nur Fassade schau mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab alles im Griff
und kontrollier was geschieht
aber ich steh nur hier oben und sing mein Lied

ich steh nur hier oben und sing mein Lied

stell dich mit mir in die Sonne
oder geh mit mir ein kleines Stück
ich zeig dir meine Wahrheit für einen Augenblick
ich frage mich genau wie du, wo ist hier der Sinn
mein Leben ist ein Chaos
schau mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab alles im Griff
und kontrollier was geschieht
aber ich steh nur hier oben und sing mein Lied

ich steh nur hier oben und sing mein Lied

Lesen und nachdenken…

Sicherlich hat der eine oder andere meiner Tagebuchseitenleser diese Art Text schon mal gelesen, davon gehört oder sonstwie „Kontakt“ damit gehabt. Ich habe ihn die letzten Tage von einem sehr alten Freund erhalten, den ich aus Dummheit, Missverständnis und anderen unwichtigen Beweggründen 16 lange Jahre nicht gesprochen und gesehen habe. Deshalb fand ich unser Wiedersehen und unser jetzt „in-Kontakt-bleiben“ umso schöner, spannender und interessanter. Er hat mir die Tage den nachstehenden Text als eine Powerpointdatei zugesandt, welchen ich nicht vorenthalten möchte, allerdings minimal geändert.

Dies zu lesen kostet nichts, es kostet auch nichts, darüber nachzudenken und die eine oder andere Kleinigkeit im Leben zu ändern und eine „Großigkeit“ daraus werden zu lassen. Es ist nicht immer einfach, gebe ich offen zu, aber einen ersten, klitzekleinen Schritt zu machen, ist schon der erste und richtige Anfang: Darüber nachzudenken!

Ab hier ist es unverändert…

Dieses Tantra kommt aus dem Norden Indiens. Ob du abergläubisch bist oder nicht, nimm dir einige Minuten, um es zu lesen. Seine Botschaft ist gut für die Seele …   Es ist ein Totem Tantra, das Glück bringt.

Eine kleine Geschichte:   Mein Freund öffnete eine Schublade der Kommode seiner Frau und holte daraus ein kleines
Paket hervor, das in Seide eingewickelt war:   « Dies ist nicht einfach ein Paket, darin ist feine Wäsche. »

Er betrachtete die Seide und die Spitze.

« Dies habe ich ihr vor 8 oder 9 Jahren in New York gekauft, aber sie hat es nie getragen.
Sie wollte es aufbewahren, für eine besondere Gelegenheit.   Nun ja, ich glaube jetzt ist der Moment gekommen.
Er ging zum Bett und legte das Päckchen zu den anderen Sachen, die der Bestatter mitnehmen würde.
Seine Frau war gestorben.

Er drehte sich zu mir um und sagte: «Hebe niemals etwas für einen besonderen Anlass auf. Jeder Tag, den du erlebst, ist besonders! »

Ich denke immer an seine Worte, sie haben mein Leben verändert.
Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße den Blick in die Natur, ohne mich am Unkraut im Garten zu stören.

Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und arbeite weniger.
Ich habe begriffen, dass das Leben aus einer Sammlung an Erfahrungen besteht, die man zu schätzen wissen sollte.

Außerdem schone ich nichts.
Ich nehme die guten Kristall-gläser jeden Tag, und ziehe meine neue Jacke zum Einkaufen im Supermarkt an, wenn mir danach ist.

Ich hebe mein bestes Parfum nicht mehr für Festtage auf sondern trage es, wenn ich Lust habe.

Sätze wie « irgendwann » und « eines Tages » werden aus meinem Vokabular verbannt.

Wann immer es sich lohnt, will ich, was mir in den Sinn kommt, gleich sehen, hören und machen.
Ich weiß nicht, was die Frau meines Freundes getan hätte, hätte sie gewusst, dass sie morgen nicht mehr da ist (ein Morgen, das uns viel zu sehr egal ist).

Ich denke, sie hätte ihre Familie und enge Freunde angerufen. Vielleicht hätte sie sich bei alten Freunden für einen Streit entschuldigt, der lange her war.

Ich stelle mir gern vor, dass sie chinesisch essen gegangen wäre (zu ihrem Lieblings-Chinesen).

Es sind die ganz kleinen nie getanen Dinge, die mich ärgern würden, wenn ich wüsste, dass meine Stunden gezählt sind.

Ich wäre traurig, gute Freunde nicht mehr getroffen zu haben, mit denen ich schon so lange Kontakt aufnehmen wollte (… irgendwann, eben).

Traurig, dass ich die Briefe nicht mehr geschrieben habe, die ich schreiben wollte « irgendwann, eben » .

Traurig, dass ich meinen Lieben nicht oft genug gesagt habe, dass ich sie liebe.

Inzwischen verschiebe ich nichts mehr, bewahre nichts für eine besondere Gelegenheit auf, was ein Lächeln in unser Leben bringen könnte.

Ich sage mir, dass jeder Tag ein besonderer Tag ist.  Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute ist besonders…

Wenn du diese Nachricht erhältst, dann hat jemand an dich gedacht, der dich mag, und auch du hast Menschen, die dir etwas bedeuten.

Wenn du zu beschäftigt bist, dies an andere zu schicken und dir sagst: « … ich mach’ das demnächst …» – denk dran, demnächst ist weit weg, und vielleicht tust du es nie.

Ich glaube solchen Botschaften eigentlich nie.  Ich bin immer sehr skeptisch, aber mein Wunsch hat Menschen sehr glücklich gemacht, die ich liebe … also, versucht es und glaubt an Zauberkraft …

Ganz zum Schluß hat der ursprüngliche Author dieses ppt-Dokuments geschrieben, es an 10 Leute binnen 10 Minuten nach Erhalt zu versenden. Gut, wenn´s was bringt, aber ich bin der Meinung, jeder kann sich selbst Gedanken machen und selbst entscheiden. Tue es oder laß´ es. Du entscheidest…! tk.

p.s.: thanks N.!

Just do it!

Look, if you had one shot, or one opportunity
To seize everything you ever wanted.
One moment!Would you capture it or just let it slip?
You only get one shot, do not miss your chance to blow
This opportunity comes once in a lifetime!

…great poetry by
Marshall Bruce Mathers III.

Wo kämen…

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte,
wo kämen wir hin und keiner ginge,
um zu sehen, wohin wir kämen,
wenn wir gingen.

Kurt Marti