Weniger arbeiten, mehr Müll trennen, mehr Energie sparen und raus auf´s Land ziehen. Was macht uns glücklich? Kann man sich daran gewöhnen in Zukunft mit weniger auszukommen als man heute hat?
Ich lese gerade etwas über den sogenannten ökologischen Fussabdruck. Er zeigt wieviel Bodenfläche für Produktion, Nutzung und Entsorgung eines Produktes (oder Dienstleistung) benötigt wird. Dieser Faktor lässt sich auch auf Menschleben berechnen, davon ausgehend wie umweltfreundlich der jeweilige Lebenswandel ist. Nordamerikaner benötigen 9,7 Hektar, Deutsche 4,2, Chinesen 2,1 und ein Inder sogar nur noch 0,9. Rechnet man diese nun auf die Weltbevölkerung um, so haben wir die Fläche dieser Welt bereits um 40 Prozent überschritten alle Bedürfnisse zu erfüllen. Und dies in der aktuellen Situation, in der noch Hunderte von Millionen von Menschen noch nicht das neueste iPhone oder den neuesten BMW haben, sich vielleicht nur als nächstes Ziel fliessendes Wasser oder eine eigene Toilette wünschen. Eine Studie sagt, dass wir bereits heute 1,4 mal die Erde benötigen um alle Wünsche zu erfüllen. Der materielle Lebensstandard ist nicht für acht oder mehr Milliarden Menschen umsetzbar. Auch ist es nicht möglich von heute auf morgen alles auf Minimalkonsum laufen zu lassen um als Ergebnis die Welt zu retten.
Es ist nur sinnvoll den eigenen Bedarf zu überprüfen, also prüfen, wie ich energiesparend und ressourcenschonend leben kann. Ich kann nur vergleichen zwischen klimaintensiven und klimaschonenden Produkten, wassersparend zu denken und im Allgemeinen sensibler für dieses Thema zu werden.