Wind

Wieso sagen die in den Nachrichten Cynthia, wenn die alte Hexe Xynthia heißt? Wahrscheinlich wurde das X vom Wind verweht…

Xynthia wirft sogar Ampeln um. Das gibt 3 Punkte und einen Monat Blasverbot.

Ist das Wind. Es bläst wie damals bei Clinton unterm Schreibtisch!

Cynthia bläst Bäume um. Man sollte auch von einem Sturmtief ein bisschen Benehmen erwarten dürfen.

Insel oder zu Hause

Du bist reif für eine Insel, wenn…
…du nachts von Meeresrauschen geweckt wirst und feststellst, dass es einfach nur regnet
…du eine tolle Altbauwohnung nicht nimmst, weil dir der Zweijahresvertrag zu lang ist
…du bei der TV-Soap „Mein neues Leben XXL“ weinen musst
…du den Bus verpasst, weil du dich von einem Karibikplakat nicht loseisen konntest
…du alle Flugzeiten nach Guadeloupe auswenig kennst

Du solltest lieber zu Hause bleiben, wenn…
…du schon beim Wochenendtrip nach Dänemark Schwarzbrot und Frühstück vermisst
…du dir Weihnachten ohne Mama, Papa und „O du fröhliche“ niemals vorstellen kannst
…du nach zwei Tagen blauem Himmel über die Hitze stöhnst
…du ohne deutsche Zeitung morgens schlechte Laune bekommst
…du den Urlaub abbrichst, weil du mit Grippe nie zu einem ausländischen Arzt gehen würdest

Es lieben in einer Lagune zu sitzen und nichts zu tun. Arbeiten, Statussymbole anhäufen und sich etwas aufbauen ist nicht überall  von so großer Bedeutung. Es gibt Orte auf dieser Welt, die auch ohne materieller Kultur zurecht kommen. Meist ist die Luft s feucht und salzig, dass alles Dingliche schnell vergeht. Holz modert, Kleidung verschimmelt, Bücher zerbröckeln, Elektronik rostet. Was bleibt , ist Gelassenheit und ein neuer Blick auf die Dinge. Ein anderer Begriff von Luxus.  Und es tut gut, zu lernen, sein Herz nicht an Dinge zu hängen. Manchmal wird man aber trotzdem vielleicht von Heimweh ergriffen. Dann fehlen die weissen Wände der Heimat. Wenn der Himmel zu lange blau, es immer heiß ist, der Garten ewig grün und die Lagune beleidigend türkis. Und nichts passiert. Als würde die Zeit, zähflüssig wie Honig, in dicken Tropfen durch eine Sanduhr fließen.

Tee

Man trinkt Tee, damit man den Lärm der Welt vergisst. T’ien Yi-Heng

Wahrheit

Die Wahrheit ist unbezahlbar und doch ein teueres Gut.

Gregory House

Wir müssen das…

„Wir müssen das, was wir denken, sagen. Wir müssen das, was wir sagen, tun. Wir müssen das, was wir tun, dann auch sein.“

Alfred Herrhausen

Autorenlesung Ewald Arenz

in der Buchhandlung Schweitzer (zeiser+büttner) am 11. Feb. 2010, aus seinem Buch „Ehrlich & Söhne“. Ein echter Knaller. Perfekt vorgetragen, nette Atmosphäre und noch nettere Leute im Publikum und im Orgateam von Schweitzer (grossen Dank an Lionsfreund Reiner Hellwig).

Um was gehts überhaupt: Eine turbulente, rasante, witzige Familienkomödie um den Bestatter Friedrich Ehrlich, der seine vier erwachsenen Kinder zurückholt, um eine Leiche aus seiner RAF-Vergangenheit loszuwerden. Dabei wird wie nebenbei auch sehr warmherzig die Geschichte einer deutschen Familie über drei Generationen erzählt. Liebenswerte Figuren, messerscharfe, lakonische Dialoge und schräge Erlebnisse. Sehr schön sind die vielen verschiedenen Haustiere der Familie gezeichnet, die höchst ungewöhnliche Namen haben. Die Katze Fräulein Titania raubt einem Verkehrspolizisten den Schlaf.

Mein Tipp: Unbedingt kaufen und lesen!

Parkplatzwächter – neuer Job

Außerhalb des London Bristol Zoo existiert ein Parkplatz für 150 Autos und 8 Reisebusse.

Innerhalb von 25 Jahren, wurden die Parkplatzgebühren von einem sehr sympathischen Mann eingenommen. Die Gebühren für ein Auto entsprechend 1,40 € und 7,00 € für einen Reisebus. ..Eines Tages, nach gut 25 Jahren ununterbrochener Arbeit ohne einen einzigen Tag Ausfall, ist der Kassierer verschwunden.

Die Geschäftsleitung des Zoos wandte sich an die Stadtverwaltung und bittet um eine Ersatzperson. Die Stadtverwaltung forschte ein wenig nach und antwortete dem Zoo, dass die Verantwortung für den Parkplatz selbst beim Zoo liege. Die Geschäftsleitung des Zoos erwiderte, dass der Kassierer ein städtischer Angestellter sei. Die Stadtverwaltung wiederum antwortete, das dieser Mann niemals im Dienste der Stadtverwaltung war und kein Geld in die Stadtkasse abgeführt wurde.
Nach Abschätzung der Behörden, beliefen sich die Einnahmen bei ca. 560,- € am Tag…und das 25 Jahre lang!!! Davon ausgehend, dass er auch noch 7 Tage die Woche gearbeitet hat, hat er ungefähr eine Summe von 7 Millionen Euro kassiert. Und niemand kennt seinen Namen…!!!

… Bin ab morgen früh am Tiergarten Nürnberg erreichbar!

(Veröffentlicht in der London Times)