Selbst hochmodernste Computer des 21ten Jahrhunderts arbeiten noch mit DOS – alle Kommandos müssen über die Tastatur eingegeben werden. Dabei benutzen die User nur die Text- und nie die Funktionstasten.
Durch Rechtschreibreformen der Zukunft wurden wahrscheinlich die Wortzwischenräume abgeschafft, den selbst bei Eingabe kilobyteschwerer Texte wird nie die SPACE-Taste gedrückt.
Jeder Computer kann wirklich jede noch so unmögliche Information besorgen. Und sei es die Sitzplatzordnung einer Dschungelschule im Zentralkongo.
Die Computerprogramme sind neben der Informationsbeschaffung noch in der Lage, jeden noch so exotischen Anwenderwunsch zu erfüllen. Zum Beispiel die Stühle der Dschungelschule im Kongo auf dem Display virtuell zu verrücken. Dazu muß der Anwender nur hektisch einige Buchstabentasten drücken.
Jeder Computer kann weltweit Daten beschaffen, selbst wenn er nicht vernetzt ist.
Von jedem Computer können Daten abgerufen werden, auch wenn der angezapfte Computer ein unvernetzter und abgeschalteter Tischrechner sein sollte.
Irdische Hacker schaffen es innerhalb einer halben Stunde, sich in das Computersystem Außerirdischer einzuloggen und jedes beliebige Password zu knacken.
Datenbankseiten werden grundsätzlich Buchstabe für Buchstabe, Zeile für Zeile aufgebaut. Beim Aufbau der Zeilen gibt der Computer Geräusche wie ein defektes Telex-Gerät von sich. Werden die Inhalte gedruckt, klingt selbst ein hochmoderner Laserprinter akustisch wie ein Steinzeit-Nadeldrucker.
Die Sprachausgabe hochmoderner Computer klingt immer blechern und hätte sogar auf dem C64 besser geklungen.
Die Front von Großrechnern besteht immer aus hunderten von blinkenden Lämchen. Keines der Lämpchen ist beschriftet.
Diese Lämpchen blinken in so schneller Frequenz, dass bei einigen Personen dadurch epileptische Anfälle ausgelöst werden können.
Buchstaben, die auf dem Bildschirm ausgegeben werden, sind mindestens 10m hoch.
Unter der mit tausenden von blinkenden LED’s bestückten Vorderfront des Computers scheinen 10.000V Hochspannungsleitungen zu verlaufen, denn wenn diese beschädigt wird, ergießt sich ein wahrer Funkenregen in den Raum und der Computer explodiert.
Wenn ein Computer nach unten scrollende Zahlenlisten ausgibt, gibt er dabei Geräusche wie die Zahnräder eines Aufziehroboters von sich.
Der Bildschirminhalt spiegelt sich immer im Gesicht des Benutzers.
Notebooks haben immer die Kapazität eines CRAY-Supercomputers und man kann mit ihnen stets bildtelefonieren.
Wenn der Held enorm wichtige Daten vom Rechner seines Feindes auf seine eigene Diskette kopieren muß, dann wird die Kopie immer wenige Sekunden vor der Rückkehr des Mießlings fertig. Der Status des Kopierprozesses wird dabei immer durch einen überdimensional großen Balken angezeigt.
Alle Mießlinge scheinen unendliches Vertrauen in die Datensicherheit zu haben. Wenn bspw. der Bösewicht sich seinen Traum von der Weltherrschaft durch die Kontrolle eines Killersateliten erfüllen will und er zu Zwecken der Kontrolle des Sateliten bestimmte Steuercodes benötigt, dann sind diese immer auf einer Diskette oder auf einer CD-ROM gespeichert, von der es keine Sicherheitskopien gibt. Wird diese Diskette vom Helden geklaut, muß sie ihm mit einem Riesenaufwand wieder abgejagt werden. Das gelingt meist auch, da der Held nie auf die Idee kommt, die für ihn eigentlich unnütze Diskette einfach durchzubrechen oder mit einem Messer zu perforieren und somit den Plan des Bösewichtes zunichte zu machen.