Organisationsfreudigen Menschen ist erst in den letzten Jahren eine entschleunigte Haltung zuteil geworden. Ich gehöre auch dazu und ich freue mich, ab und an ein bisschen das Tempo herauszunehmen. Es gelingt nicht immer, aber wenn es passiert, dann freue ich mich darüber. Es steigert die Freude am Wengiger und am Wesentlichen. Meine Kraftquelle sind Stille, Ruhe und ein Stückweg Einsamkeit. Auch alte Freunde wieder treffen, mit einem davon lange Wanderungen unternehmen, bringen mich stundenweise zurück ins Lot. Ich lass neulich, man solle sich in einen bequemen Stuhl setzen, ein Sofa benutzen oder sich in eine stille Ecke des Hauses zurückziehen. Einfach nur um zu „sinnieren“, nicht etwas etwas Lesen oder tun, einfach nur dasitzen und die Gedanken schweifen lassen. Sich ein paar Minuten „Auszeit“ gönnen, bevor man seinem Tagwerk nachgeht, bringt die Entschleunigung einem näher. Die Gelassenheit zu haben nicht alles gesehen, nicht alles gelesen oder nicht alles getan zu haben, bringt mir mehr als ein Jäger auf immer neue Abenteuer, Aktionen oder Unternehmungen.
Schlagwort: Gelassenheit
Was machst´n heit…?
Ein Bild, tausend Worte…